"Es stimmt, dass wir Roberts Bezüge seiner sportlichen Bedeutung angepasst haben - was wir schon seit Monaten vorhatten", sagte Watzke der Bild am Sonntag.
Watzke verneinte jedoch, dass sich der Champions-League-Finalist durch die Gehaltserhöhung für den abwanderungswilligen Polen ein ruhiges Umfeld erkauft habe: "Davon kann keine Rede sein. Roberts Wunsch - diesen Sommer zu Bayern zu gehen - war legitim. Es war auch klar, dass er anfangs enttäuscht sein würde, weil wir ihn nicht gehen lassen." Nach einem Gespräch mit Sportdirektor Michael Zorc, Lewandowski und dessen Beratern habe man, so Watzke, "die gesamte Situation aufgearbeitet."
Watzke bestätigte zudem die wirtschaftlich blendende Lage der Dortmunder, die in der vergangenen Saison durch die Champions League und Spielerverkäufe über 100 Millionen Euro eingenommen hatten. "Es muss sich niemand Sorgen machen. Wir sind kerngesund. Der BVB hat schon länger ein Festgeldkonto. Wir reden da nur nicht so oft drüber. Borussia Dortmund wird nie mehr ohne Reserven dastehen", sagte Watzke.